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Virtuelle Welten des Storytelling #rpTEN

Vor einigen Wochen hatte ich zum ersten Mal eine Gear VR auf. Ich saß bei uns in der Arbeit auf meinem grünen Drehstuhl, auf den Ohren weiche Kopfhörer, vor den Augen die stockdunkle VR-Brille, mit einem unendlich scheinenden Screen und in der Mitte ein Play-Button, wie man das so kennt von YouTube. Also: Play. Man hatte mich vorgewarnt, es sei ein bisschen angsteinflößend, manche hätten nach zehn Sekunden schon abgebrochen. Tatsächlich aber nicht wegen Motion Sickness (die noch ein echtes Problem ist für VR), sondern wegen des Films selbst, der mich auf eine Horrortour durch eine Irrenanstalt mitnimmt. „Catatonic is an immersive journey through an insane asylum in which the audience, bound to a wheelchair, undergoes a sensory-shocking horror thrill ride.” Ich bin absolut kein Horror-Fan, aber ich war begeistert. Von der plötzlich geschaffenen Welt, von dem flüssigen Mitgehen der Simulation mit meinen Kopfbewegungen, und von der Umsetzung, die mir erlaubte und von mir verlangte, mich ganz wie im realen Leben umzusehen, zu entdecken. Die Story geschieht hier nicht mehr vorne auf dem Screen, sondern …